Fehlertolerantes Kreislaufgerät
Was würde passieren, wenn wir ein tiefes Wrack explorieren und ein Metallstück einen unserer Computereinheiten (in rot umkreist) abschert? Nichts. Und was geschieht, wenn ein Hai uns auch die zweite Einheit nimmt? Wieder nichts. Du würdest einfach deinen Tauchgang beenden und dir zwei neue Handsets kaufen (Produktnummer 7019). Die Kontrolleinheiten des CCR Liberty sind sicher im Kopf des Gerätes verbaut, so dass die Handsets lediglich als Displays fungieren und dir alle Daten zeigen. Die Handsets sind also nur Bildschirme und Tastaturen und spielen überhaupt keine Rolle bei der Steuerung der Sauerstoffeinspeisung.
Das CCR Liberty wurde als sehr fehlertolerante Einheit entworfen, was bedeutet, dass keine einzelne Fehlfunktion der Elektronik das Gerät zum Niedergang bringt. In den meisten Fällen bringen auch mehrere Fehlfunktionen das Gerät nicht an seine Grenzen. Das Gerät ist so programmiert, dass es mehrere Fehlfunktionen ausgleichen kann, solange eine Kontrolleinheit und die Sensoren funktionstüchtig sind.
Im Falle eines defekten Kabels würde die Kontrolleinheit dies als einen Kurzschluss werten und die Akkuversorgung des entsprechenden Handsets unterbrechen. Du musst auch nicht fürchten, dass Wasser durch ein defektes Kabel in das Gerät eindringen könnte. Dies würde durch ein speziell entworfenes Verbindungsstück verhindert. Selbst wenn du beide Handsets verlierst, wird das System über die Kontrolleinheiten weiter gesteuert und der Sauerstoff so eingespeist, wie es die Auswahl des Setpointes vorgibt.
Jeder Computer hat seinen eigenen Akku, Tiefensensor, 2 Sauerstoffsensoren und ein eigenes Magnetventil für die Sauerstoffeinspeisung (Solenoid). Unter normalen Bedingungen tauschen die beiden Handsets alle Informationen untereinander aus und stimmen sich ab, welcher von beiden das Magnetventil ansteuert. Wenn notwendig kann aber auch jeder Computer diese Entscheidung für sich treffen.
Lasst uns wieder in unser Katastophenszenario zurückkehren. Wir haben bereits unsere beiden Handsets verloren, lasst uns nun auch noch eine Kontrolleinheit verlieren. Nun hätten wir die Hälfte der elektronischen Systeme verloren, der CCR Liberty würde aber immer noch funktionieren. Die Vorgänge für die Sauerstoffeinspeisung würde noch ohne Probleme funktionieren.
Könnte noch mehr schief gehen? Ja, es könnte. Ein Sauerstoffsensor könnte noch verloren gehen. Damit meine ich nicht nur, dass der Sensor keine Daten mehr sendet, weil es geflutet wurde. Das wäre zu einfach. Lassen wir den Sensor fehlerhafte Werte senden, so dass die Kontrolleinheit nicht direkt wüsste, welcher der Sensoren die Wahrheit sagt. Das ist eine wirklich blöde Situation. Dies könnte passieren, wenn du gerade auf 100 m Tiefe tauchst...dies könnte aber auch ein Vorteil sein. Tauchst du auf 100 m, verwendest du Trimix und dies würde es dir ermöglichen, die Heliumsensoren zu verwenden. Selbst wenn du an der Oberfläche vergessen hättest das Diluent entsprechend zu programmieren, würde das System dieses bemerken. Die Heliumsensoren messen die Zusammensetzung des Gemisches während des Tauchganges und speichern dieses in den Kontrolleinheiten ab. Dank dieser Sicherheit, kann der Computer nun anhand des Heliumgehaltes das Gemisch erfassen und über den Heliumgehalt den Sauerstoffgehalt errechnen und mit den verbleibenden Sauerstoffsensoren abgleichen. Der Tauchgang kann also normal weitergehen. Es wird also klar, dass das System nicht zusammenbricht, wenn du alle Sauerstoffsensoren verlierst. Durch den letzten bekannten gemessenen Partialdruck kann das Gerät auf eine indirekte Messung über die Heliumsensoren umsteigen. Somit würde die Einspeisung des Sauerstoffs weiterhin sichergestellt werden.
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